< Previous18 | VON POLL IMMOBILIEN Wohnideen Gerade in der Wintersaison entfalten cremige Weißtöne eine besondere Strahlkraft. In Kombination mit edlen Materialien und soften Texturen entsteht ein puristisch‑edler Look. WINTER WHITES SANFTE NUANCEN VON CREME BIS ECRU 1 Leuchte „Akari 1A“ von Vitra, ca. 345 € • 2 Handgemachte Grobstrick-Decke „Adyna“ über westwing.de, ca. 109 € • 3 Etagere „Rotary Tray“ von Vitra über www.connox.de, ca. 59 € • 4 Spiegel „Pond Mirror“ von fermliving.de, ca. 339 € • 5 Lounge Chair & Ottoman von Vitra über www.connox.de, ca. 7.250 € 5 2 3 1 420 | VON POLL IMMOBILIEN NACH HAUSE EINLADENRAUM FÜR BEGEGNUNG Gastfreundschaft braucht keinen Anlass – nur die Freude am Zusammensein. Ein Zuhause wird dann besonders, wenn Menschen sich willkommen fühlen: durch Wärme, kleine Gesten und das Gefühl, dass Zeit keine Rolle spielt. Gerade in der kühleren Jahreszeit entsteht so ein Ort für Nähe – und Erinnerungen, die bleiben. Lifestyle © Photo by Alexandra Marta on UnsplashVON POLL REAL ESTATE | 21 Lifestyle Es gibt Anlässe, bei denen man das Zuhause inszeniert – nicht um zu beeindrucken, sondern um dem Moment Gewicht zu verleihen. Ein festlich gedeckter Tisch, Blumenarrangements, ausgewähltes Geschirr und edles Glas – all das signalisiert: Ihr seid willkommen, und dieser Abend ist besonders. Der Tisch selbst wird zur Bühne: Hier kommen Menschen zusammen, tauschen Gedanken aus, erzählen Geschichten. Gastgeber und Gäste bewegen sich zwischen Nähe und Ritual, zwischen Vertrautheit und neuen Impulsen. Dabei bestimmt nicht (nur) das Menü den Abend, sondern die Komposition aus Raum, Dekoration und Stimmung. Es ist die Balance zwischen Leichtigkeit und Feierlichkeit, die eine festliche Einladung unvergesslich macht. Festlich & stilvoll – bewusst inszeniert Manchmal lebt Gastfreundschaft von Fülle. Das Zuhause wird zum Treff‑ punkt, wo Menschen kommen und gehen, ohne feste Regeln oder strikten Ablauf. Freunde bringen Freunde mit, Kinder laufen herum, Gespräche verzweigen sich in unterschiedliche Richtungen. Wohnzimmer, Küche, vielleicht sogar Wintergarten oder Terrasse – überall entstehen kleine Inseln der Begegnung. Bei dieser Form des Einladens verschwimmen die Rollen von Gastgeber und Gästen. Jeder bringt etwas ein: eine Flasche Wein, eine Anekdote, eine helfende Hand. Hier zählen Offenheit, Bewegung und Gemeinschaft. Vielleicht wird daraus ein ganzer Tag, vielleicht ein Abend, der länger dauert als geplant. Das offene Haus – wenn Räume sich füllen Die schönsten Abende entstehen oft ohne Plan. Ein kurzer Anruf, ein spontanes „Kommt vorbei“ – und schon sitzt man beisammen. Zwei, drei Freunde, ein Tisch im Wohnzimmer oder einfach das Sofa, Kerzenlicht und Musik im Hintergrund. Es sind Abende, die keinem Drehbuch folgen, die frei fließen, getragen von Gesprächen und Lachen. Die Atmosphäre ist locker: Mäntel landen auf Stuhllehnen, Gläser stehen nebeneinander auf dem Couchtisch, jemand bringt eine Flasche Wein mit, eine andere Person zaubert ein paar Snacks aus dem Vorrat. Niemand achtet auf Perfektion – stattdessen zählt das Gefühl, willkommen zu sein und einfach bleiben zu können. Kleine Runde, große Nähe – ganz spontan Das Schönste an einer Einladung sind die Momente, die bleiben.22 | VON POLL IMMOBILIEN PSYCHOLOGIE DES LICHTS EMOTION TRIFFT FUNKTION Die Art, wie Räume beleuchtet werden, hat großen Einfluss auf unser Empfinden. Licht kann beruhigen oder aktivieren, Weite vermitteln oder Geborgenheit erzeugen. Mit durchdachter Planung wird es zum Gestaltungselement, das dem Zuhause Persönlichkeit und Lebendigkeit verleiht. © Photo by Hadi Yazdi Aznaveh on UnsplashVON POLL REAL ESTATE | 23 Lifestyle O b zu Hause oder im öffentlichen Raum – eine gezielte Ausleuch- tung beeinflusst Konzentration, Energie und Stimmung. Mal belebt sie, mal wirkt sie beruhigend. Gerade im Wohnbereich lohnt sich der bewusste Blick auf das Zusammenspiel von Leuch- ten, Farbtemperatur und Platzierung. Durchdachte Konzepte verwandeln funktionale Räume in Wohnlandschaf- ten mit Komfort, Identität und beson- derem Flair. Entscheidend ist dabei nicht nur, wofür ein Raum genutzt wird, sondern auch, welche Atmosphäre dar- in entstehen soll – klar und strukturiert oder sanft und einladend. Das Unsichtbare sichtbar machen Oft ist es nicht die Einrichtung selbst, die beeindruckt, sondern wie sie in- szeniert wird. Strategisch eingesetzte Leuchten können Bereiche strukturie- ren, Details hervorheben oder Ruhe er- zeugen. Reflexion, Schatten, besondere Akzente: All das wirkt unmittelbar auf unsere Wahrnehmung. Es ist wissen- schaftlich belegt, dass Licht unseren Biorhythmus beeinflusst, hormonel- le Prozesse steuert – und damit direkt auf unsere Stimmungslage wirkt. Kein Wunder also, dass ihm heute ein ebenso zentraler Stellenwert eingeräumt wird wie Farben, Texturen und Materialien. Farbtemperatur, Lichtzonen, Wirkung Warmweiß, Neutralweiß, Tageslichtweiß oder Kaltweiß? Die sogenannte Farbtem- peratur eines Leuchtmittels wird in Kel- vin gemessen – je niedriger der Wert, des- to wärmer und weicher die Wirkung. Warme Töne, vergleichbar mit Kerzen- schein, fördern Entspannung und Be- haglichkeit. Sie eignen sich besonders für Schlafzimmer, Wohnbereiche oder Leseecken. Neutralweiß wirkt sachlich und klar – ideal für Küche, Bad oder Homeoffice. Kühleres Licht aktiviert und unterstützt die Konzentration, kann abends aber eher störend wirken, da es das Einschla- fen erschwert. Warmweiß beruhigt, Kalt- weiß aktiviert: Lichtfarben bestimmen das Raumgefühl. LICHT IST DER LEISE REGISSEUR DES RAUMS. 1.000 K 2.000 K 3.000 K 4.000 K 5.000 K 6.000 K 7.000 K 8.000 K 9.000 K 10.000 K i Farbtemperatur in Kelvin (K) WARMWEISS NEUTRALWEISS TAGESLICHTWEISS KALTWEISS Gemütliche Wohnsituation Sachliche Arbeitssituation24 | VON POLL IMMOBILIEN BELEUCHTUNG IST GESTALTUNG MIT GEFÜHL. Moderne Raumgestaltung lebt von stimmigen Kombinationen. Akzentlicht (Spots, Wandleuchten), Funktionslicht (z. B. unter Schränken) und stimmungs- volle Leuchten wie Tisch- oder Stehlam- pen sorgen für Struktur und ein stim- mungsvolles Ambiente. Dimmbare Systeme bieten zusätzliche Flexibilität: Sanftes Licht beruhigt, hel- lere Einstellungen fördern Aktivität. Intelligente Steuerungen passen die Ausleuchtung automatisch an Tageszeit, Stimmung oder Nutzung an. Auch das natürliche Licht von außen spielt eine wichtige Rolle: Große Fensterflächen, lichtdurchlässige Vorhänge oder spie- gelnde Oberflächen können die Raum- wirkung gezielt unterstützen. Inszenieren statt nur beleuchten Licht kann mehr als Räume erhellen – es kann sie verwandeln. Möbel oder archi- tektonische Besonderheiten lassen sich betonen, Raumproportionen strecken, Blickachsen lenken. Wandfluter erwei- tern optisch, Spots setzen Akzente, in- direkte Beleuchtung sorgt für visuelle Ruhe. Wichtigster Grundsatz: die Planung nicht auf Deckenleuchten beschränken. Eine gelungene Lichtstimmung lebt vom Zu- sammenspiel unterschiedlicher Höhen, Richtungen und Lichtarten. Drei bis fünf gezielt platzierte Quellen pro Raum gel- ten als Faustregel – für Räume mit Tiefe, Charakter und Ausstrahlung. Gezielt einge- setztes Licht strukturiert Räume und schafft Atmo- sphäre – mal beruhigend, mal belebend. Eine durchdachte Beleuchtung verleiht Wohn- räumen Tiefe, Charakter und ein unver- wechselbares Ambiente.JUNG.GROUP/LSZERO MADE TO TOUCH. DESIGNED TO CONTROL. KNX GEBÄUDETECHNIK IN LS ZERO IN ALUMINIUM DARK © LOCATION: CASACERAMICA, FOTO: MICHAEL SANDMAIER JUNG_AZ_LSZERO_F40-KRC_ALD_210x280mm_DE.indd 1JUNG_AZ_LSZERO_F40-KRC_ALD_210x280mm_DE.indd 116.07.25 16:2516.07.25 16:2526 | VON POLL IMMOBILIEN ZU HAUSE BEI ELLE MACPHERSON KUNST UND LEBENS- FREUDE UNTER PALMENVON POLL REAL ESTATE | 27 Homestory – Elle Macpherson In Coral Gables, einer der exklusivsten Städte im Süden Floridas, hat sich Elle Macpherson, einst als „The Body“ gefeiertes Supermodel, ein Refugium geschaffen, das so vielschichtig ist wie sie selbst: elegant, natürlich, kultiviert – und voller kreativer Energie. D as Anwesen liegt verborgen auf einem zwei Hektar großen Grundstück mit Blick aufs Was- ser, umrahmt von alten Eichen, Zitrusbäumen und einem üppigen Ge- müsegarten. Doch es ist nicht nur die tropische Naturkulisse, die das Zuhau- se von Elle Macpherson so besonders macht. Vielmehr ist es die durchdachte Gestaltung, mit der die Australierin – heute auch als Moderatorin, Schauspie- lerin und erfolgreiche Unternehmerin tätig – ihre Vorstellungen von Stil, Nach- haltigkeit und Lebensqualität verwirk- licht hat. Architektur mit Haltung Das imposante Gebäude wurde vom Architekten Chad Oppenheim entwor- fen und erinnert an die Architektur der Normandie. Für die Innenräume holte sich Macpherson das renommierte New Yorker Designstudio Sawyer | Berson an die Seite. Ihr Wunsch: ein Domizil, das weder wie ein Showroom noch wie eine Galerie wirkt, sondern lebendig, unkompliziert und offen für Familie, Freunde und Veränderung ist. Das beein- druckende Anwesen befindet sich auf einem zwei Hektar großen Grundstück mit Orangen- und Mangobäu- men, Eichen und Palmen.Next >